Wer sind wir?

Im SCHaP haben sich Fachpersonen für Psychotherapie aus der Region Schaffhausen zusammengeschlossen. Die Mitglieder unseres Fachverbandes verfügen über eine fundierte psychologische Grundausbildung (Universität oder Fachhochschule) und über eine zusätzliche Psychotherapieausbildung, welche den kantonalen und eidgenössischen Anforderungen für die Berufsausübung entspricht. Die psychotherapeutische Spezialausbildung besteht aus wissenschaftlich anerkannten Therapiemethoden.


Was ist Psychotherapie?

Psychotherapie ist fachkundige Hilfe für Menschen mit seelischem oder seelisch verursachtem Leiden. Dieses kann sich in jedem Bereich menschlichen Lebens ausdrücken, z.B. in Problemen mit sich selbst, in der Partnerschaft, in der Familie oder in anderen Beziehungen, in der Sexualität, in Schwierigkeiten am Arbeitsplatz, durch Störungen in Grundstimmung und Lebensgefühl.

Seelisches Leiden kann sich vielfältig äussern, z.B. in depressiven Verstimmungen und Antriebslosigkeit, in Angst- oder Panikzuständen, in Zwängen, Sucht oder Gefühlsstörungen (Verlust von Kontrolle, Gefühlsschwankungen, Gefühlsarmut), in körperlichen Beschwerden und Krankheiten.


Was kann ich von Psychotherapie erwarten?

Psychotherapie ist ein Lernprozess, sie ist Arbeit an sich selbst.

Das Ziel jeder Psychotherapie ist Veränderung: Sei es, dass sich die KlientInnen von störenden Symptomen befreien können, sei es, dass sie geistige Fehlhaltungen und krankmachende Einstellungen überwinden, wichtige Einsichten gewinnen und neue Verhaltens- und Lebensweisen für sich entwickeln können.
Menschliche Lernprozesse benötigen, insbesondere wenn sie tief geprägte Einstellungen und Verhaltensmuster betreffen, oftmals Zeit und Geduld.


Mit welchen Mitteln arbeitet die Psychotherapie?

Die Basis jeder Psychotherapie ist eine vertrauensvolle Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn, welche sich im Laufe der Therapie aufbaut. Das grundlegendste Mittel der Psychotherapie ist das Gespräch.

Es gibt eine Vielzahl von therapeutischen Schulen, welche sich darin unterscheiden, wie das Gespräch geführt wird und welche zusätzlichen Methoden angewendet werden. Es können dies körperorientierte Verfahren, kreative Methoden, mentale Techniken usw. sein. Der Focus des Gesprächs kann im Hier und Jetzt sein, bei Kindheitserfahrungen, bei Träumen, bei spontanen Einfällen oder es kann das aktuelle Verhalten betreffen.


Welcher therapeutische Ansatz ist der richtige für mich?

Grundsätzlich sind alle wissenschaftlich anerkannten Therapiemethoden geeignet, seelisches Leiden zu lindern oder zu heilen. Bei der Wahl der Therapiemethode kann das eigene Menschenbild eine wichtige Rolle spielen, da die verschiedenen therapeutischen Schulen auf unterschiedlichen Theorien über das menschliche Denken, Handeln und Fühlen aufbauen.

Sie können sich deshalb die Frage stellen, welche Ziele Sie zur Hauptsache verfolgen:

  • Möchte ich eine Störung beheben?
  • Bin ich an meinem inneren Wachstum interessiert?
  • Möchte ich Einsichten in meine unbewussten Konflikte gewinnen und dadurch bessere Lösungen für bestimmte Probleme finden?

In einem therapeutischen Erstgespräch kann der/die TherapeutIn Ihnen die Unterschiede der einzelnen Ansätze erklären, seine/ihre bevorzugte Methode erläutern und Ihnen bei Ihrer Wahl weiterhelfen.


Kann Psychotherapie über die Krankenkasse abgerechnet werden?

Seit dem 1. Juli 2022 ist die psychologische Psychotherapie in den Leistungen der obligatorischen Grundversicherung enthalten. Es rechnen jedoch nicht alle PsychotherapeutInnen über die Grundversicherung ab. Bitte besprechen Sie dies vor Therapiebeginn mit Ihrer Therapeutin/ Ihrem Therapeuten. Ob wie bis anhin psychologische Psychotherapien über die Zusatzversicherungen abgerechnet werden können, ist zur Zeit noch unklar und wird von den einzelnen Kassen unterschiedlich gehandhabt. 

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